"Neue Stadtmitte"

Bisheriger zeitlicher Ablauf

  • Vorstellung der Pläne des Magistrats - Dezember 2018

    Im Jahr 2018 wurden Fachplaner*innen beauftragt, um auf Grundlage eines durch den Magistrat vorgestellten Ideenpapiers die Umgestaltung des Kapuzinierplatzes umzusetzen. Hierfür wurden bereits Fördergelder bewilligt. Die Umgestaltung soll mit einer Neuordnung des Verkehrs (inkl. Busbahnhof) einhergehen.

    Im Dezember 2018 wurden die Pläne für die Umgestaltung der Stadtmitte der Presse vorgestellt.

    Der Plan sieht vor, die Georg-Pingler-Straße in einen verkehrsberuhigten Bereich umzuwandeln und die Fußgängerzone damit indirekt zu verlängern. Über die Vergrößerung des Kapuzinerplatzes und die Anpflanzung von Bäumen im Bereich der derzeitigen Bushaltestellen, sollte die Königsteiner Mitte zum Grünen Zentrum der Innenstadt werden. Im neu geschaffenen Pavillion sehen die Pläne das Bürgerbüro und ein Generationencafé vor. Ein Wasserspiel ist ebenfalls geplant. Der "Verlust" von zentrumsnahen Parkplätzen sollte über die Schaffung von 74 neuen Parkflächen in einem begrünten Parkdeck im Bereich des Rosengärtchens ausgeglichen werden. Nähere Informationen sind den Plänen in der Anlage zu entnehmen.

  • Verkehrsdrehung am Kapuzinerplatz - April 2022 bis Januar 2023

    Als Grundbedingung, die Pläne aus 2018 überhaupt umsetzen zu können, sah das Konzept eine Verkehrsdrehung vor. Der dazugehörige "Verkehrsversuch" fand 2022 / 2023 statt und hatte das Ziel die Aufenthaltsqualität im Bereich der Georg-Pingler-Straße und dem Kapuzinerplatz niederschwellig zu erhöhen. Gleichzeitig sollte die Situation der Außengastronomie dadurch verbessert werden, dass die Busse auf der Innenseite des Kapuzinerplatzes ein- und abfahren.

    Wenngleich die Bilanz der Stadtplaner am Ende des Verkehrsversuchs durchaus positiv ausfiel, musste der Verkehrsversuch aufgrund der politischen Mehrheitsverhältnisse im Januar 2023 rückabgewickelt werden.

  • Beteiligungskonzept 2023

    Anfang des Jahres 2023 wurde das Büro ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH aus Düsseldorf damit betraut, ein öffentliches Beteiligungskonzept für die Neugestaltung der Stadtmitte durchzuführen.

    Im Rahmen des Beteiligungskonzeptes wurden diverse Veranstaltungen geplant und abgehalten. Im Juni 2023 fanden die Auftaktveranstaltungen für Politik und Öffentlichkeit statt, an die sich der Online-Dialog und die Workshoptage mit verschiedenen Interessensgruppen anschlossen.

  • Onlinebeteiligung auf www.stadtmitte-gestalten.de - Juni 2023


    Im Zuge eines Beteiligungsverfahrens - mittels größtmöglicher Transparenz und dem gezielten Dialog sollte ab Juni 2023 eine mehrheitlich getragene sowie umsetzbare Lösung für die Gestaltung der Stadtmitte gefunden werden.

    Alle Bürger waren eingeladen eigene Beiträge – auch mit Fotos – zu verfassen und zu kommentieren. Dabei konnten die Ideen einer Kategorie zugeordnet und auf der Karte des Plangebiets verortet werden.

  • Workshops mit verschiedenen Interessensgruppen - Juni bis Oktober 2023

    Bei einem Informations-Workshop im Juni 2023 erklärten erfahrene Stadtplaner und Verkehrsexperten wie die Bürger sich durch Workshop-Teilnahme und Online-Dialog beteiligen könnten. Erste Ideen zur Neugestaltung, z. B. zu den Themen "Grün und Freiräume" oder "Mobilität und Erschließung", waren ebenfalls schon gefragt.

    Für die "Werkstatt zur Gestaltung der Stadtmitte" konnten sich Interessierte vorab bewerben. Das Los entschied, wer teilnehmen durfte. Zusätzlich wurden Personen aus bestimmten Bereichen wie ÖPNV, ADFC, Schulen, Handwerk und Handel als Teilnehmer von der Stadt eingeladen. In einer von Stadtplanern moderierten Werkstatt wurden dann umsetzbare Ideen zur Innenstadtgestaltung erarbeitet.

    Abschließend hatten die Gremienmitglieder der Stadtverordnetenversammlung und des Magistrates im Oktober 2023 die Möglichkeit, die Ideen der Politik in die zuvor ausgearbeiteten Konzepte einfließen zu lassen.

  • Abschlussveranstaltung im Haus der Begegnung - November 2023

    Alle Ergebnisse aus Online-Beteilung und Workshops wurden in der Abschlussveranstaltung im November vorgestellt. Nochmals hatten interessierte Bürger*innen die Chance ihre Meinung einzubringen, bevor die abschließende Konzeptvariante den städtischen Gremien zur Beratung und abschließenden Beschlussfassung vorgelegt wurde.

Im Zuge dieser ganzen Veranstaltungen kamen von den Bürgern Ideen, die von den Planern in drei Varianten eingearbeitet wurden.

Eine ausführliche Dokumentation zum Beteiligungsprozess finden sie am Ende des Artikels.

Welche Ziele werden verfolgt?

  • Umsetzung der gesetzlichen Verpflichtung zur Errichtung von barrierefreien Bushaltestellen
  • Erhöhung der Aufenthaltsqualität durch mehr Grün- und Freiraum
  • Mehrwert für die zukünftige Verkehrsführung für alle Verkehrsteilnehmer generieren
  • Nutzung von Impulsen für die weitere Entwicklung der Stadt

Welche Ideen gibt es?

  • Erweiterung der Fußgängerzone
  • Einrichtung eines Spielplatzes
  • Errichtung von Außengastronomieflächen
  • Schaffung einer Tiefgarage
  • Verschiebung des Busverkehrs ans "Rosengärtchen"

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