Energetische Sanierung in der Altstadt ermöglichen

Die Altstadt des Heilklimatischen Kurorts Königstein im Taunus am Fuße der Burgruine und bereits im Mittelalter an einer wichtigen Verkehrsachse gelegen, entwickelte sich mit dem Ausbau der Burg zur Residenz und Festung, war Rastort und ab dem späten 16. Jahrhundert kurfürstlicher Verwaltungs-
sitz. Im 19. Jahrhundert gaben das Kurwesen und der Bau von Sommerresidenzen neue Impulse. Von der mittelalterlichen, als Vorburg entstandenen Siedlung über die Erweiterungen des Barock bis zu den Parks und Villen der Zeit bis zum Ersten Weltkrieg ist die Stadtgeschichte in Strukturen und Bauten bis heute ablesbar.

Die Altstadt soll in ihrer räumlichen Ausprägung sowohl was die Maßstäblichkeit, die Baumasse und Kubatur einzelner Gebäude betrifft, als auch hinsichtlich Details ihrer Formensprache, Materialität und Detailausprägungen, z. B. Dachformen, Fensterteilungen etc., erhalten werden. Die Satzung soll nicht verhindern, dass Neues entsteht, aber, das Neue, dass entsteht, soll sich einfügen und anpassen und den Rahmen, den die Umgebung vorgibt, nicht verlassen oder gar sprengen. Auch Details und Detailausbildungen müssen dabei passen und sich einfügen. Das historisch, städtebaulich und baukünstlerisch einzigartige Stadtgefüge der Altstadt zu erhalten, zu pflegen und in seiner Charakteristik zu bewahren und weiterzuentwickeln.

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