Stadt Königstein will stärker gegen Müllfrevel vorgehen!

„Allgemeine Aufrufe in den letzten Monaten über Presse und soziale Medien haben nicht gefruchtet und die Situation hat sich eher verschlechtert, so berichten uns unsere Mitarbeiter vom Betriebshof sowie unserer Vertragspartner der Entsorgungsbetriebe.“ Auch Bürgermeisterin Beatrice Schenk-Motzko ist verärgert : „Von Matratzen und Möbeln über Autoreifen, Bauschutt, säckeweise Altkleider bis zu normalem Hausmüll, der einfach neben Glascontainern abgelegt oder ins freie Feld geschmissen wird – das ist kein Kavaliersdelikt mehr und wird von uns künftig wesentlich strenger geahndet.“ Neben einer signifikanten Erhöhung des Bußgeldkataloges für ertappte Müllsünder lässt die Stadt auch die rechtliche Möglichkeit einer künftigen Videoüberwachung an Müllplätzen prüfen. Des Weiteren bittet sie um erhöhte Aufmerksamkeit auch der Bürgerinnen und Bürger: „Es ist sicherlich kein Denunziantentum, wenn man bei Verdachtsmomenten uns mit entsprechenden Informationen wie der Autonummer oder Handyfotos versorgt“, so die Bürgermeisterin. Damit die Stadt und ihre externen Partnerunternehmen möglichst schnell auf illegale Müllablagerungen reagieren können, ist auf der städtischen Homepage auch der „Mängelmelder“ eingerichtet. Es ist einerseits paradox und demotivierend, wenn sich erfreulich viele Vereine, Schulen, Kindergärten und Bürger an unserer jährlichen Aktion „Sauberhaftes Königstein“ so wunderbar zahlreich beteiligen und dieses tolle Engagement dann durch regelmäßige illegale Müllentsorgungen ad absurdum geführt wird. Und genau diesen „schwarzen Schafen“ wollen wir nun auf den Pelz rücken“, so Erster Stadtrat Pöschl abschließend.


Bilderquelle: Stadt Königstein