Heizungs- und Warmwasserleitungen dämmen: Diese Maßnahme ist kostengünstig und bei handwerklichem Geschick auch gut in Eigenleistung zu machen. Wer zur Miete wohnt, sollte vorher die Erlaubnis des Vermietenden einholen, am besten schriftlich.
Mit einer lückenlosen Leitungsdämmung wird sichergestellt, dass auf Dauer keine Wärme auf dem Weg vom Keller durchs Haus verloren geht. Das Dämmen der Heizungs- und Warmwasserleitungen sowie von Heizungsarmaturen in unbeheizten Räumen ist nicht nur Pflicht nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG), sondern spart pro Meter spürbar Heizkosten – selbst bei kurzen Strecken lohnt sich der Aufwand. Die Dämmung kann leicht selbst vorgenommen werden, oft amortisiert sich die Investition in unter einem Jahr.
Im Handel gibt es passende Dämmstoffe wie selbstklebende Rohrisolierungen oder Dämmschalen, die die Nachrüstung erleichtern. Die Dämmschicht sollte mindestens so dick sein wie der Rohrdurchmesser.
Zum Thema Dämmen, zur energetischen Sanierung insgesamt und allen Themen des privaten Energieverbrauchs berät die Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen – kompetent und anbieterunabhängig.
Peter Preisendörfer bietet die persönliche Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen jeden 2. Montag im Monat von 14:30 bis 17:30 Uhr im Rathaus Königstein an. Die Energieberatung dauert ca. 45 Minuten und ist kostenfrei. Termine können unter 06174 202 328 vereinbart werden. Falls erforderlich kommt ein Energieexperte auch zu Ihnen nach Hause (Eigenbeteiligung 40 €).
- Montag, 10.11.2025, 14:30-17:30 Uhr: Energieberatungstermine in Königstein.
Weitere Informationen zur Energieberatung und Terminvereinbarung unter www.verbraucherzentrale-hessen.de oder 0800 809 802 400.
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Anstehende Online-Vorträge der Energieberatung Hessen:
- Dienstag, 11.11.2025, 17:30-19.00 Uhr: Moderne Heiztechnik - Fokus Optimierung
Moderne Heiztechnik kann die Heizkosten um bis zu 30 Prozent senken, da neue Anlagen effizienter arbeiten. Aber auch viele bestehende Heizanlagen bleiben unter ihren Möglichkeiten und geben zu viel ungenutzte Wärme ab. Durch die Optimierung der Heizungseinstellung und Modernisierung einzelner Anlagenteile lassen sich erhebliche Verbesserungen erzielen.
Zusätzlich informiert Dipl.-Ing. Oliver Völksch, Energieberater der Verbraucherzentrale Hessen, in diesem Online-Vortrag darüber, welche Maßnahmen staatlich gefördert werden.
- Mittwoch, 12.11.2025, 17.30-19.00 Uhr: Wärmepumpe – eine (nachhaltige) Alternative?
Als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlicher Heiztechnik – wie beispielsweise einer Gas- oder Ölheizung – ist die Wärmepumpe nicht erst seit der Energiekrise in aller Munde. Doch wie funktioniert eine Wärmepumpe und in welchen Fällen ist sie überhaupt geeignet?
Dipl.-Ing. Frauke Hasheider erklärt, worauf es bei der Wärmepumpe ankommt.
- Mittwoch, 19.11.2025, 12.00-13.00 Uhr: 'Mittagssnack': Nachträgliche Wärmedämmung von Wohngebäuden
Die Sanierung eines Gebäudes durch Wärmedämmung spart Energie und Heizkosten. Aber im Zuge der Klimaanpassung gewinnt auch der Hitzeschutz durch die gewonnene Isolierung an Bedeutung.
Energieberater Robert Spalj diskutiert mögliche technische Varianten und das richtige Vorgehen bei der Planung. Auch die aktuelle staatliche Förderung wird thematisiert.
- Mittwoch, 26.12.2025, 17.30-19.00 Uhr: Energetische Sanierung von Wohngebäuden
Mit der energetischen Sanierung eines Wohngebäudes können Energieverbrauch und Energiekosten reduziert sowie Raumklima und Wohnkomfort verbessert werden. Gleichzeitig kann die nachträgliche Dämmung das Haus vor Feuchtigkeit und Schimmel schützen und es wird ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Viele Hausbesitzerinnen und -besitzer fragen sich jedoch, ob sich eine Sanierung lohnt, welche Kosten entstehen und worauf zu achten ist.
Energieberater Dipl.-Ing. Georg Bitterberg informiert in diesem Online-Vortrag über geeignete Maßnahmen, hilft Fehler zu vermeiden und gibt Tipps zu Fördermitteln.
