Bewegt nahm er am Samstag die Urkunde entgegen, mit der er offiziell in den Kreis der Königsteiner Ehrenbürger aufgenommen wurde – ein Kreis, dem klangvolle Namen wie Mathilde Rothschild und Walther Amelung angehören.
Bürgermeisterin Beatrice Schenk-Motzko würdigte den neuen Ehrenbürger als eine Persönlichkeit, die „Brücken gebaut hat – nicht aus Stein, sondern aus Vertrauen“. Mit großem Herzblut habe Lechnerowski über viele Jahre die Städtepartnerschaft zwischen Königstein und Kórnik geprägt, gepflegt und weiterentwickelt. Auch über seine Amtszeit hinaus wirke er bis heute als engagierter Botschafter der deutsch-polnischen Freundschaft.
Die Verleihung der Ehrenbürgerwürde fiel mit einem besonderen Anlass zusammen: dem 20-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Königstein und Kórnik. Ein idealer Rahmen, um die enge Verbindung beider Städte erneut zu bekräftigen. Vertreterinnen und Vertreter aus beiden Kommunen unterzeichneten eine neue Partnerschaftsurkunde, als Zeichen der gelebten Verbundenheit über Ländergrenzen hinweg.
Die Festreden machten deutlich: Diese Partnerschaft ist mehr als ein formaler Akt – sie lebt durch persönliche Begegnungen, gegenseitige Wertschätzung und das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger. Kórniks Bürgermeister Przemysław Pacholski dankte herzlich für den Empfang und lud zum Gegenbesuch in seine Stadt ein. Vizekonsul der Republik Polen in Köln Grzegorz Parulski-Scinski hob die Bedeutung lebendiger Freundschaften als Fundament eines friedlichen und geeinten Europas hervor. Staatssekretärin Karin Müller unterstrich die Rolle von Städtepartnerschaften als Motoren für europäische Zusammenarbeit und überbrachte eine finanzielle Unterstützung des Landes Hessen für den Partnerschaftsverein Königstein-Kórnik.
Musikalisch untermalt wurde der Abend vom polnischen Volkslied- und Tanzensembles „Władysie“ und der Musik- und Showband Königstein. In ihren farbenprächtigen Trachten und mit musikalischen Darbietungen und der von der MuShoBa gespielten Nationalhymnen Polens und Deutschlands, setzten sie ein starkes Zeichen der kulturellen Verbundenheit.
Mit dem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt wurde Jerzy Lechnerowski nicht nur symbolisch Teil der Königsteiner Stadtgemeinschaft. Seine Auszeichnung steht für eine Freundschaft, die gewachsen ist – aus dem Willen zur Versöhnung, aus Respekt und aus dem Glauben an ein gemeinsames Europa.
Königstein sagt: Dziękujemy, Jerzy Lechnerowski!
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