Schon 1991 war er
Gründungs- und Vorstandsmitglied des Fördervereins, von 2004 bis 2016 wirkte er
segensreich als dessen 1. Vorsitzender. In seiner Amtszeit sammelte der jetzt
75-Jährige zusammen mit seinen Mitstreitern rund 1,8 Mio. Euro für das
St.-Josef-Krankenhaus. „Das Geld wurde in moderne Medizintechnik investiert und
kam so direkt den Patienten zugute“, betonte der Geschäftsführer des kleinsten
Belegkrankenhauses Hessens, Ulrich Lane. In Sternberg habe er immer ein offenes
Ohr für die Belange des Hauses gefunden. Seine umfassende Erfahrung und auch
seine humorvolle Art seien für ihn immer eine Bereicherung gewesen.
„Ihr Wirken hat eine
nachhaltige Wirkung für Königstein, denn der Förderverein hat wesentliche
Entwicklungen des Hauses erst möglich gemacht“, begründete Bürgermeister Helm
die Auszeichnung Sternbergs, der in seinem Berufsleben Leiter verschiedener
Banken war. Auch die verschiedenen Untiefen des Gesundheitssystems habe man
gemeinsam „geschaukelt“. Im Zuge dessen habe das Krankenhaus im Herzen der
Altstadt immer wieder um sein Überleben kämpfen müssen, ergänzte Stadtverordnetenvorsteher
Alexander von Bethmann. „Der Förderverein mit Ihnen als treibende Kraft hat
maßgeblich dazu beigetragen, dass wir unser Krankenhaus heute noch haben“,
betonte von Bethmann, der es als äußerst positive Entwicklung beschrieb, dass
das St. Josef nun eine „wunderbare Ehe“ mit den Hochtaunus-Kliniken eingegangen
sei.
„Mir war es immer wichtig,
den Förderverein aus der Politik rauszuhalten und daher haben wir stets die
Bürger direkt angesprochen“, erläuterte der so Geehrte sein Konzept. Das
Krankenhaus habe von allen getragen werden sollen, egal welcher Couleur. Mit
dieser Haltung hat Herbert Sternberg ganz offensichtlich völlig richtig
gelegen, die große Spendensumme im Laufe der Jahre belegt es – genauso wie die
nach wie vor außerordentlich hohe Akzeptanz des kleinen Krankenhauses in der
Bevölkerung. Wichtig war es ihm zudem zu betonen, dass der Erfolg des
Fördervereins nicht ihm alleine, sondern dem ganzen Vorstand zu verdanken sei.
„Das ist eine geschlossene Mannschaftsleistung“, sagte er mit warmem Blick auf
seine anwesenden Vorstandskollegen.
Dem Vorstand gehört er
glücklicherweise immer noch an, jetzt als Beisitzer. Zudem ist er Mitglied des
städtischen Aufsichtsrates der St.-Josef-Krankenhaus-Betriebs-GmbH.
Bildunterschrift:
Kreisbeigeordnete Dr.
Regina Sell und Bürgermeister Leonhard Helm gratulierten Herbert Sternberg
(Mitte) zum Ehrenbrief des Landes Hessen.
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28.11.2017